Netzbetreiber fragt: Statik bei Linersanierung, Sonderfall?
Frage eines Netzbetreibers an das Netzwerk:
„Die Stadtentwässerung Frankfurt am Main (SEF) plant die Sanierung eines Regenwasserkanals in der Liederbachstraße mittels Schlauchlinerverfahren. Der Kanal weist ein Ei-Profil mit den Dimensionen DN 1200/1800 auf. […] Die Vorbemessung berücksichtigt jedoch ausschließlich den „Standardfall“ und geht nicht auf spezifische Details oder Besonderheiten des Kanals ein. Nach Abschluss der Ausschreibung traten zusätzliche Fragen zur spezifischen baulichen Situation des Altrohrs sowie zu den Randbedingungen auf, die eine detailliertere Betrachtung und mögliche Anpassungen der Planungsgrundlagen erforderlich machen. Welche Besonderheiten ergeben sich hinsichtlich der Linerstatik, insbesondere unter Berücksichtigung der besonderen Randbedingungen?
Weitere besondere Randbedingungen:
• Altrohrzustand: Schlechte Substanz (Altrohrzustand III), deutliche Schädigung vorhanden
• Material: Altrohr aus Beton mit einem Größtkorn bis zu 160 mm
• Material- und Bodeneigenschaften: Keine verlässlichen Kennwerte bekannt
• Profilunregelmäßigkeiten: Herausgestemmte Berme, somit Abweichung vom Regelprofil
• Grundwasser: Hoher Grundwasserstand, hw = 2,5 m über der Rohrsohle
• Geometrische Abweichungen: Maßgebliche Belastungssituation ergibt sich aus der Vorstatik, wobei die finale Form des Altrohrs nicht exakt dem Ei-Profil (2:3) entspricht“
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